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   OVG Berlin-Brandenburg, 25.01.2022 - 3 S 87.21   

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OVG Berlin-Brandenburg, 25.01.2022 - 3 S 87.21 (https://dejure.org/2022,1181)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 25.01.2022 - 3 S 87.21 (https://dejure.org/2022,1181)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 25. Januar 2022 - 3 S 87.21 (https://dejure.org/2022,1181)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 6 Abs 3 AufenthG 2004, § 22 S 1 AufenthG 2004, § 36 Abs 2 AufenthG 2004, § 36a Abs 1 S 1 AufenthG 2004, § 81 Abs 1 AufenthG 2004
    Nachzug zu einem Familienangehörigen aus gesundheitlichen Gründen

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 6 Abs 3 AufenthG, § 22 S 1 AufenthG, § 36 Abs 2 AufenthG, § 36a Abs 1 S 1 AufenthG, § 81 Abs 1 AufenthG
    Visum - Familiennachzug - außergewöhnliche Härte - Krankheit - geschwisterliche Bindung - subsidiär Schutzberechtigter - minderjähriges Kind - Antragstellung - Online-Terminregistrierung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (33)

  • BVerwG, 18.04.2013 - 10 C 9.12

    Elternnachzug; einstweilige Anordnung; Familienzusammenführung; Flüchtling;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.01.2022 - 3 S 87.21
    Ob dies der Fall ist, kann nur unter Berücksichtigung aller im Einzelfall relevanten, auf die Notwendigkeit der Herstellung und Erhaltung der Familiengemeinschaft bezogenen konkreten Umstände beantwortet werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. März 2011 - 1 C 7.10 - juris Rn. 10; BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - 10 C 9.12 - juris Rn. 23; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. Dezember 2011 - OVG 3 B 17.10 - juris Rn. 23; Urteil vom 15. Oktober 2014 - OVG 6 B 1.14 - juris Rn. 14).

    Daher ist für die Berücksichtigung nicht familienbezogener, die allgemeine politische oder wirtschaftliche Lage im Herkunfts- oder Aufenthaltsstaat betreffender Gesichtspunkte im Rahmen des Tatbestandsmerkmals der außergewöhnlichen Härte grundsätzlich kein Raum (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - 10 C 9.12 - juris Rn. 23; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Februar 2017 - OVG 3 S 9.17 - juris Rn. 5; Beschluss vom 27. April 2018 - OVG 3 S 23.18, OVG 3 M 22.18, OVG 3 M 23.18 - juris Rn. 2).

  • BVerwG, 17.12.2020 - 1 C 30.19

    Nachzug zu einem subsidiär Schutzberechtigten bei Eheschließung nach Verlassen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.01.2022 - 3 S 87.21
    Sie sind im Zusammenhang mit § 36a Abs. 1 AufenthG zum anderen auch dann gegeben, wenn besondere Umstände des Einzelfalles eine Fortdauer der räumlichen Trennung der Angehörigen der Kernfamilie des subsidiär Schutzberechtigten mit Art. 6 Abs. 1 und 2 Satz 1 GG nicht länger vereinbar erscheinen lassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - 1 C 30.19 - juris Rn. 49 m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2022 - 3 M 185.20

    Visum; Familiennachzug; Antrag; Antragstellung; fristwahrende Anzeige;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 25.01.2022 - 3 S 87.21
    Abgesehen davon, dass sie nicht den Erklärungsgehalt eines für die Erteilung eines Visums erforderlichen Antrags hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Januar 2022 - OVG 3 M 22/21 - juris Rn. 7 ff.; Beschluss vom 19. Januar 2022 - OVG 3 M 185/20 - juris; Beschluss vom 9. Dezember 2021 - OVG 3 M 53/21 - juris Rn. 9), wurde sie hier erst am 27. Juli 2019 und damit nach Volljährigkeit der Antragstellerin erstellt.
  • VG Berlin, 09.03.2023 - 38 K 156.21

    Familiennachzug: Visum zum Nachzug eines (ehemals) minderjährigen Kindes

    Für den Nachzug eines (ehemals) minderjährigen Kindes zu seinen subsidiär schutzberechtigten Eltern ist für die Einhaltung der Altersgrenze auf den Zeitpunkt des Visumsantrags abzustellen (BVerwG, Urteil vom 8. Dezember 2022 -BVerwG 1 C 8.21 -, juris Rn. 8f.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 11 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. November 2020 - OVG 6 B 6.19 -, juris Rn. 16; VG Berlin, Urteil vom 6. November 2020 - VG 38 K 383.19 V -, juris Rn. 26ff. m.w.N.).

    Eine Vorverlagerung auf den Zeitpunkt der Onlineregistrierung, die hier am 26. März 2018 und vor der Volljährigkeit der Klägerin erfolgte, ist weder rechtlich vorgesehen noch geboten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 25. August 2020 - OVG 12 B 18.19 -, juris Rn. 22 ff.; und vom 24. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 13ff.).

    Eine auf Vorbereitung einer Antragstellung gerichtete Handlung ist kein Antrag, sondern dessen Vorbereitung (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 14 m.w.N.).

    Maßgeblich für die Auslegung einer Erklärung ist nicht der innere Willen der Erklärenden, sondern das Verständnis des Empfängers der Erklärung bei objektiver Betrachtungsweise; vorliegend ist mithin entscheidend, wie die Auslandsvertretung die Erklärung unter Berücksichtigung aller ihr erkennbaren Umstände nach Treu und Glauben zu verstehen hatte (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 16 m.w.N.).

    Zur Begründung schließt sich die Kammer den folgenden Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg an (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 17-19):.

    Die Frage, ob eine außergewöhnliche Härte vorliegt, kann nur unter Berücksichtigung aller im Einzelfall relevanten, auf die Notwendigkeit der Herstellung oder Erhaltung der Familiengemeinschaft bezogenen konkreten Umstände beantwortet werden (BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2016 - 2 BvR 748/13 -, InfAuslR 2016, 274, juris Rn. 13; BVerwG, Urteil vom 30. Juli 2013 - BVerwG 1 C 15.12 -, BVerwGE 147, 278, juris Rn. 12 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 26. Juni 2020 - OVG 11 N 13/20 -, juris Rn. 10; OVG und vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 4).

    Eine außergewöhnliche Härte liegt immer dann vor, wenn die Verweigerung des Aufenthaltsrechts und damit die Verhinderung der Familieneinheit im Lichte von Art. 6 GG, Art. 8 EMRK und Art. 7 Grundrechtecharta grundlegenden Gerechtigkeitsvorstellungen widerspräche, also schlechthin unvertretbar wäre (BVerwG, Urteil vom 30. Juli 2013 - BVerwG 1 C 15.12 -, BVerwGE 147, 278, juris Rn. 11; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. Dezember 2011 - OVG 3 B 17.10 -, juris Rn. 23; sowie Beschlüsse vom 18. Dezember 2019 - OVG 11 N 59.19 -, juris Rn. 11; und vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 4 m.w.N.).

    Zudem ist für die Berücksichtigung nicht familienbezogener, die allgemeine (insbesondere politische und wirtschaftliche) Lage im Herkunftsstaat betreffender Gesichtspunkte im Rahmen des Tatbestandsmerkmals der außergewöhnlichen Härte grundsätzlich kein Raum (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Juni 1997 - BVerwG 1 B 236.96 -, juris Rn. 9; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 9), so dass außer Betracht bleibt, wie sich die allgemeinen Lebensverhältnisse der Klägerin in Kenia darstellen.

  • VG Berlin, 31.08.2022 - 38 K 291.20

    Elternnachzug zu einem minderjährigen subsidiär Schutzberechtigten: Maßgeblicher

    Die Frage, ob eine außergewöhnliche Härte vorliegt, kann nur unter Berücksichtigung aller im Einzelfall relevanten, auf die Notwendigkeit der Herstellung oder Erhaltung der Familiengemeinschaft bezogenen konkreten Umstände beantwortet werden (BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2016 - 2 BvR 748/13 -, InfAuslR 2016, 274, juris Rn. 13; BVerwG, Urteil vom 30. Juli 2013 - BVerwG 1 C 15.12 -, BVerwGE 147, 278, juris Rn. 12 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 26. Juni 2020 - OVG 11 N 13/20 -, juris Rn. 10; OVG und vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 4).

    Eine außergewöhnliche Härte liegt immer dann vor, wenn die Verweigerung des Aufenthaltsrechts und damit die Verhinderung der Familieneinheit im Lichte von Art. 6 GG, Art. 8 EMRK und Art. 7 Grundrechtecharta grundlegenden Gerechtigkeitsvorstellungen widerspräche, also schlechthin unvertretbar wäre (BVerwG, Urteil vom 30. Juli 2013 - BVerwG 1 C 15.12 -, BVerwGE 147, 278, juris Rn. 11; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. Dezember 2011 - OVG 3 B 17.10 -, juris Rn. 23; sowie Beschlüsse vom 18. Dezember 2019 - OVG 11 N 59.19 -, juris Rn. 11; und vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 4 m.w.N.).

    Zudem ist für die Berücksichtigung nicht familienbezogener, die allgemeine (insbesondere politische und wirtschaftliche) Lage im Herkunftsstaat betreffender Gesichtspunkte im Rahmen des Tatbestandsmerkmals der außergewöhnlichen Härte grundsätzlich kein Raum (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Juni 1997 - BVerwG 1 B 236.96 -, juris Rn. 9; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 9), so dass außer Betracht bleibt, wie sich die allgemeinen Lebensverhältnisse der Klägerin zu 1.) in Syrien darstellen.

    So ist es im Fall der Klägerin zu 1.) und ihrer Söhne sowie deren (Schwieger-) Familien und ihrer besonderen familiären Bindung, wie sie sich im Klageverfahren zur Überzeugung der erkennenden Einzelrichterin ergeben hat (siehe zur Annahme einer besonderen familiären Bindung unter den Besonderheiten des vorläufigen Rechtsschutzes: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 8).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.10.2022 - 3 B 3.21

    Aufenthaltsrecht: Klage eines syrischen Staatsangehörigen auf Erteilung eines

    Es spricht Überwiegendes dafür, diese zu § 32 Abs. 1 AufenthG geklärten Maßgaben auch für § 36a Abs. 1 Satz 1 AufenthG heranzuziehen, der gleichermaßen wie § 32 Abs. 1 AufenthG "dem minderjährigen ledigen Kind eines Ausländers" den Nachzug eröffnet, denn weder Zweck noch Systematik oder Entstehungsgeschichte der Norm, die den Angehörigen der Kernfamilie angesichts der ehelichen und familiären Bindungen ein Nachzug eröffnen soll, geben Anhaltspunkte für eine abweichende Bewertung (vgl. BT-Drs. 19/2438 S. 22; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 - juris Rn. 11).

    Bei der Frage, ob das Tatbestandsmerkmal des § 36a Abs. 1 Satz 1 AufenthG "minderjähriges Kind" gegeben ist, steht nicht die Wahrung einer gesetzlichen Frist im Sinne des § 32 Abs. 1 Satz 1 VwVfG, der wegen § 2 Abs. 3 Nr. 3 VwVfG ohnehin allenfalls entsprechend anwendbar wäre, in Rede (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Juni 2019 - OVG 3 M 98.19 - juris Rn. 3; Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 - juris Rn. 21).

    Maßgeblich ist, wie sich die familiäre Situation bei objektiver Betrachtung im Entscheidungszeitpunkt darstellt, d.h. ob die Versagung einer Familienzusammenführung angesichts der aktuellen familiären Situation im Hinblick auf höherrangiges Recht schlechthin unvertretbar wäre (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. Oktober 2021 - OVG 3 S 43/21 - juris Rn. 11; Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 - juris Rn. 4).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2023 - 3 B 43.23

    Visum; Familiennachzug; Elternnachzug; ehemals minderjähriger subsidiär

    Maßgeblich ist, wie sich die familiäre Situation bei objektiver Betrachtung im Entscheidungszeitpunkt darstellt (vgl. dazu auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. Oktober 2021 - OVG 3 S 43/21 - juris Rn. 11; Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 - juris Rn. 4; Urteil vom 5. Oktober 2022 - OVG 3 B 3/21 - juris Rn. 39).

    Daher ist für die Berücksichtigung nicht familienbezogener, die allgemeine politische oder wirtschaftliche Lage im Herkunfts- oder Aufenthaltsstaat betreffender Gesichtspunkte im Rahmen des Tatbestandsmerkmals der außergewöhnlichen Härte grundsätzlich kein Raum (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - 10 C 9.12 - juris Rn. 23; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Februar 2017 - OVG 3 S 9.17 - juris Rn. 5; Beschluss vom 27. April 2018 - OVG 3 S 23.18, OVG 3 M 22.18, OVG 3 M 23.18 - juris Rn. 2; Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 - juris Rn. 9).

  • VG Berlin, 23.01.2024 - 21 K 526.22

    Visumserteilung zum Familiennachzug: Prognose über die Lebensunterhaltssicherung

    Es können bei der Frage nach dem Vorliegen einer außergewöhnlichen Härte daher nur solche Umstände berücksichtigt werden, die ein familiäres Angewiesensein begründen und sich aus individuellen Besonderheiten des Einzelfalls wie beispielsweise Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Behinderung oder psychische Not ergeben, nicht aber Umstände, die sich auf die allgemeinen Lebensverhältnissen im Herkunftsland zurückführen lassen (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 - juris, Rn. 4 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 23.05.2022 - 10 CS 21.2240

    Erfolgreicher Eilantrag bei abgelehnter Aufenthaltserlaubnis zum Familiennachzug

    Dies setzt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts voraus, dass der im Ausland lebende Familienangehörige kein eigenständiges Leben mehr führen kann, sondern auf die Gewährung familiärer Lebenshilfe angewiesen ist und diese Hilfe in zumutbarer Weise nur in Deutschland erbracht werden kann (BVerwG, U.v. 18.4.2013 - 10 C 10.12 - juris Rn. 37 ff.; BVerwG, U.v. 10.3.2011 - 1 C 7.10 - juris Rn. 10; BVerwG, B.v. 25.6.1997 - 1 B 236.96 - juris Rn. 8; ferner VGH BW, B.v. 17.8.2021 - 11 S 42/20 - juris Rn. 11 ff. u. 37; OVG Berlin-Bbg, B.v. 25.1.2022 - OVG 3 S 87/21 - juris Rn. 4).
  • VG Berlin, 25.08.2023 - 5 K 98.20

    Die Onlineregistrierung für die Beantragung eines Familienzusammenführungsvisums

    Insbesondere divergiert sie nicht von den Beschlüssen des OVG Berlin-Brandenburg vom 25. August 2020 (12 B 18.19) und vom 25. Januar 2022 (3 S 87/21).

    Sowohl der 12. Senat (vgl. Beschluss vom 25. August 2020 - 12 B 18.19 -, juris Rn. 24) als auch der dritte Senat des Oberverwaltungsgerichts (Beschluss vom 25. Januar 2022 - 3 S 87/21 -, juris Rn. 15 ff.) gehen davon aus, dass es von den im Einzelfall bei der Terminbuchung gemachten Angaben abhängig ist, ob die Handlung als Antrag ausgelegt werden kann.

  • VG Berlin, 27.09.2023 - 38 K 618.21

    Visumserteilung zum Zwecke des Familiennachzugs: Voraussetzungen eines

    Da § 36 Abs. 2 Satz 1 AufenthG den Familiennachzug betrifft, ist für die Berücksichtigung nicht familienbezogener, die allgemeine (insbesondere politische und wirtschaftliche) Lage im Herkunftsstaat betreffender Gesichtspunkte im Rahmen des Tatbestandsmerkmals der außergewöhnlichen Härte grundsätzlich kein Raum (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - BVerwG 10 C 9/12 -, juris Rn. 23; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 9 m. w. N.).
  • VG Berlin, 09.03.2023 - 38 K 919.21

    Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten: Kindernachzug eines

    Der für die Feststellung der Minderjährigkeit entscheidende Zeitpunkt ist nicht derjenige der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung, sondern derjenige der Stellung des Visumsantrages (BVerwG, Urteil vom 8. Dezember 2022 - BVerwG 1 C 8/21 -, juris Rn. 9; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23. November 2020 - OVG 6 B 6.19 -, juris Rn. 16; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 11 m. w. N.).
  • VG Berlin, 22.08.2022 - 38 K 437.21
    Diese zu § 32 Abs. 1 AufenthG geklärten Maßgaben gelten auch für den insoweit gleichgelagerten § 36a Abs. 1 S. 1 AufenthG (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. Januar 2022 - OVG 3 S 87/21 -, juris Rn. 11 m.w.N.).
  • VG Berlin, 03.02.2022 - 12 K 170.20
  • VG Berlin, 06.11.2023 - 9 K 445.21
  • VG Berlin, 28.06.2022 - 21 K 267.20

    Aufenthaltsrecht: Visumerteilung zur Anerkennung einer ausländischen

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